St. Damian Hospital

Beim St. Damian Hospital handelt es sich um eine psychiatrische Einrichtung, welche bereits im Jahre 1930 errichtet wurde und die man nach dem heiligen Arzt und Märtyrer Damian benannte, welcher der Legende nach mit seinem Zwillingsbruder Kranke unentgeltlich versorgte. In der Klinik wurden damals langfristige Behandlungen an Erwachsenen Patienten mit Psychosen und starken Verhaltensauffälligkeiten durchgeführt. Durch die versteckte, von der Zivilisation abgeschottete Lage, blieb das Gebäude während des Krieges vollkommen verschont. 1946 wurde weiter unten im umliegenden Gebirge ein Schwesterngebäude für Kinder und Jugendliche errichtet. Das St. Cosmas Hospital, benannt nach Damians Bruder, wurde jedoch nur 10 Jahre später wegen fragwürdiger Vorfälle geschlossen und nie wieder neu eröffnet.

Heute


Zur heutigen Zeit fungiert das St. Damian Hospital nach wie vor als psychiatrische Einrichtung, nun für junge Erwachsene, wobei bei der Aufnahme auch Ausnahmefälle zutreffen, doch 16 ist das Mindestalter. Die Klinik ist recht unbekannt, wurde in den Medien jedoch noch keinerlei Kritik ausgesetzt. Jene hohe Lage im Gebirge, die Waldumgebung und das altmodische Antlitz der Einrichtung versprechen einen angenehmen, mit der Natur verbundenen Aufenthalt und die Entfernung bis zum nächsten bewohnten Ort, eine sichere Abschottung vom stressigen Alltag, wobei letzteres ebenso mit Handyabgabe und striktem Computerverbot erreicht wird. Sämtliche elektronische Geräte mit welchen Kontaktaufnahmen möglich sind, werden nach der Einweisung abgegeben und lediglich im Gemeinschaftsraum ist ein Fernseher vorhanden. Die Patienten haben Einzelzimmer und bekommen alle Terminpläne, sowie angeblich angemessene Dosierungen ihrer Medikamente. Der Anschein einer normalen Psychiatrie wird nach außen hin stark gewahrt, doch gibt es immer Dinge, welche nicht so sind wie sie anfangs erscheinen.